Inhalt
Der Dokumentarfilm „Goldene Ära“ beschreibt die Geschichte und Entwicklung der österreichischen Bodybuilding- und Fitnessbewegung. Auf berührende Weise thematisiert der Film Fragen der Vergänglichkeit am Beispiel österreichischer Fitnesslegenden. Der Film wagt sich an ungewöhnliche Themen heran und berührt durch die ungewöhnlichen Lebensgeschichten seiner Darsteller. Über die Zeitreise hinaus teilt der Film mit seinen Zuschauern die Zuversicht ins Leben. Es ist erstaunlich, wenn ein 80-jähriger Sportler immer noch mehr als 20 Klimmzüge am Tag schafft und sich weder beruflich noch privat am Rande des Lebens sieht. Auch die Leistungen der anderen Darsteller sind mehr als beeindruckend. Mit jedem der ehemaligen Sportler geht das Bewusstsein einher, einen geliehenen körperlichen Ausnahmezustand zu erreichen und zu feiern, der allerdings auch mit dem Abschied von diesem einhergeht. Die erreichte körperliche Entwicklung gleicht einer Sandburg, die eines Tages von den Gezeiten vom Meer weggetragen wird. Das Leben eines Sportlers und seine Teilnahme an Wettkämpfen ist vergleichbar mit dem „Mono No Aware“ des japanischen Kirschblütenfestes Hanami. Aufblühen und Verblühen hängen zeitlich eng zusammen, in der Blüte des Lebens ist der Abschied davon bereits vorgezeichnet. Die Zeitreise beginnt in Tirol und führt über Hallein nach Graz zum Geburtsort von Arnold Schwarzenegger, dessen 75. Geburtstag dort Ende Juli 2022 gefeiert wurde. Im Film treffen die Zuschauer auf Zeitzeugen, die die österreichische Fitness- und Bodybuilding-Geschichte seit ihrer Gründung geprägt haben. Der Lebensstil der österreichischen Fitnesslegenden soll das Filmpublikum dazu motivieren, sich mit Humor und einem Augenzwinkern der täglichen Bewältigung verschiedener Schwierigkeiten zu stellen.