Programm
Inhalt
Es ist das Jahr 1949. Der beliebte und angesehene Theologe, Organist, Philosoph und Arzt Albert Schweitzer vertritt seine Lehre der "Ehrfurcht vor dem Leben" durch die Arbeit in seinem selbständig gegründeten Krankenhaus in Afrika. Trotz seines internationalen Renommees gerät er jedoch ins Feuer der Kritik und so wird der Weg bis zum Friedensnobelpreis (1952) nicht nur politisch durch Anfeindungen wegen Schweitzers Kontakten zu angeblichen Kommunisten erschwert. Auch der Zusammenhalt der Familie, sowie seiner Freunde und Kollegen wird durch seine selbstauferlegte Mission auf die Probe gestellt.Nach der vielfach ausgezeichneten Schweitzer-Biografie von James Brabazon entstand ein authentisches Porträt des großen Menschenfreundes. So präsentiert sich facettenreich und sehr vielschichtig der Mensch Schweitzer. Eine Persönlichkeit, die sich nach seinem Lebensmotto für alle Menschen dieser Erde einsetzte, aber auch durchaus patriarchalische Züge zeigte. So mussten seine Ehefrau Helene wie auch die Tochter Rhena an privaten Bedürfnissen zurückstecken und auch seine Kollegen im Krankenhaus von Lambaréné hatten den einen oder anderen Konflikt mit ihm auszufechten. Sein weltweiter Kampf zur finanziellen Unterstützung Lambarénés brachte ihm große Hilfe und Anerkennung. Sein Engagement, auf die Bedrohung der Welt durch Atom- und Wasserstoffbomben hinzuweisen - hierin unterstützte er seine Freunde Albert Einstein und Oppenheimer - brachten ihm auch Feinde ein, aber letztlich doch auch den Friedensnobelpreis.